SPD Regensburg-Land

Gemeinsam nachhaltig - Pressemitteilung zur morgigen Pressekonferenz der Landrätin der SPD im Landkreis Regensburg

Veröffentlicht am 04.03.2022 in Kreistagsfraktion

Am 4. Oktober 2020 beschloss der Kreistag einen interfraktionellen Antrag zum Suedostlink, der so unbestimmt gehalten war, dass daran sofort erkennbar ist, wie weit die Meinungen im Kreistag auseinandergehen. Konkret heißt es: „Der Kreistag beschließt, die vom Südostlink betroffenen Gemeinden auf deren Wunsch hinsichtlich einzelner zu klärender Herausforderungen und Problemlagen zu unterstützen. Dies kann z. B. durch die Organisation eines Arbeitskreises unter der Federführung der Landkreisverwaltung, in dem gemeinsame Themen erörtert oder fachlich untermauert werden sollen, geschehen.“

Dass das Landratsamt den betroffenen Gemeinden beratend zur Seite steht und auch die Vernetzung der jeweiligen Kommunen bzgl. etwaiger Einreden im Verfahren koordiniert, ist einleuchtend und begrüßenswert. Ohne Zweifel ist es erforderlich, mit vereinten Kräften im Landkreis - und darüber hinaus - dafür einzutreten, dass die Bundesnetzagentur und der Vorhabensträger TenneT transparent und sachgerecht mit den vorgetragenen Anliegen der betroffenen Kommunen und Grundstückseigentümern verfahren. Das war in der Vergangenheit bedauerlicherweise nicht immer der Fall, weshalb hier eine gewisse Achtsamkeit durch den Landkreis nachvollziehbar ist.

Keineswegs beinhaltet der oben zitierte Kreistagsbeschluss aber die Aufforderung an die Kreisverwaltung und die Landrätin, sich in hervorgehobener Weise an einer energiepolitischen Grundsatzdebatte zu beteiligen, die nicht im kommunalen Geltungsbereich liegt und auf bundespolitischer Ebene längst entschieden ist. „Den betroffenen Kommunen wäre mehr geholfen, wenn man sich auf erforderliche Optimierungen bei der geplanten Trassenführung konzentriert als nun in bester Don-Quijote-Manier gegen eine fünf Jahre alte Entscheidung des Bundestags anzukämpfen“, so der SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzende Sebastian Koch.

Die SPD-Bundestagskandidatin Dr. Carolin Wagner ergänzt: „Wenn die Freien Wähler den Suedostlink ernsthaft in Frage stellen würden, hätten sie dazu nach der Landtagswahl ein unumstößliches Veto bei ihren Koalitionsverhandlungen mit der CSU vorbringen müssen. Dies Chance habe man aber leider ebenso vertan, wie die generelle Abschaffung der 10-H-Regelung bei Windkrafträdern.“

Natürlich lässt sich bei Betroffenen mit einer ablehnenden Haltung zu dieser Infrastrukturmaßnahme

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