Die Kundgebung findet am Samstag, 2. Juni von 18 bis 21 Uhr vor dem Aurelium statt. In Zusammenarbeit mit anderen Gruppierungen und Initiativen werde man ein buntes Programm auf die Beine stellen, erklärt Stegbauer. "Wir stellen uns dem völkischen Denken klar entgegen und rufen die Bürgerinnen und Bürger der Marktgemeinder auf, sich unserem friedlichen, aber deutlichen Protest anzuschließen".
Besonders enttäuscht zeigt sich die SPD-Rätin Barbara Rappl vom Vorgehen des Bürgermeisters:"Wir hatten uns als Gemeinderäte schon erhofft, dass wir im Vorfeld über solche Veranstaltung informiert werden und bei so zweifelhaften Mietern wie der AfD auch im Gemeinderat über Gegenmaßnahmen diskutieren". Es hätte sicher Wege und Möglichkeiten gegeben, eine Vermietung an die AfD zu unterbinden, wenn das der Gemeinderat gewünscht hätte.
Die AfD sei zwar eine demokratisch gewählte Partei, die im Bundestag und in Länderparlamenten vertreten sei, ihre Parolen und ihr Rassismus hingegen seien trotzdem verfassungswidrig, erklärt Dr. Carolin Wagner. "Björn Höcke fällt seit Jahren mit explizit rassistischen, antisemitischen, chauvinistischen und nationalistischen Reden auf - ich erinnere nur an seine Bezeichnung des Holocaust-Denkmals in Berlin als 'Denkmal der Schande'. Das hat nichts mehr mit Meinung und Demokratie zu tun. Das überschreitet die Grenzen unserer Verfassung", so die stellvertretende Vorsitzende der SPD im Unterbezirk Regensburg.