SPD Regensburg-Land

Kreis-SPD setzt auf Aktivierung der Ortsvereine
Der Vorstand des SPDKreisverbandes Regensburg hat am vergangenen Wochenende seine Klausur in Freystadt (Landkreis Neumarkt) abgehalten. Auf der Tagesordnung stand der Besuch des Koordinators des Projektes „Raumentwicklungsstrategien zum Klimawandel KLIMA NEU“, Walter Egelseer vom Landratsamt Neumarkt.

Dieser berichtete ausführlich von den Anstrengungen des Landkreises, die Auswirkungen des drohenden Klimawandels in der Region einzugrenzen und die klimatische Änderung für das soziale Leben im Landkreis Neumarkt zu nutzen.
Zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern, Vertretern aus Wissenschaft und Interessensverbänden sollen gemeinsam Maßnahmen für einen zukunftsfähigen Landkreis entwickelt werden. Das Thema Klimawandel spiele auch im Landkreis Regensburg eine große Rolle, so Rainer Hummel, Vorsitzender der Kreis-SPD. Deshalb habe man sich in den vergangenen Monaten bereits intensiv mit dem Thema „Klimaschutz im Landkreis“ beschäftigt. Hier werde man weiter an der Entwicklung zukunftsfähiger Strategien arbeiten. Das Projekt aus dem Landkreis Neumarkt könne für den Landkreis Regensburg Vorbild sein. Deshalb werde mannun von Zeit zu Zeit nachfragen, welche Erkenntnisse aus der Projektarbeit gewonnen werden konnten, so Hummel.
Als zweiter großer Tagesordnungspunkt beschäftigte sich der SPD-Kreisvorstand mit der Entwicklung der Ortsvereine. Vielen Ortsvereinen fehle der Nachwuchs, es gebe Ortsvereine, in denen weit mehr als die Hälfte der Mitglieder über 60 Jahre alt sei. „Wir wollen und können nicht auf das Wissen und das Engagement unserer älteren Mitglieder verzichten, aber wir benötigen auch jüngere Mitglieder“, so Hummel. Deshalb solle in den kommenden Monaten verstärkt darauf hingearbeitet werden, mit den Ortsvereinen ins Gespräch zu kommen. Künftig stehen feste Ansprechpartner für die einzelnen Ortsvereine zur Verfügung. Diese sollen vor allem in den eher inaktiven SPD-Ortsvereinen für neue Impulse sorgen. „Wir haben in vielen Orten ein großes Potential, doch leider einen inaktiven oder gar keinen Ortsverein mehr. Manchmal kann eine Person von außen neue Sichtweisen in die Diskussion mit einbringen. Deshalb sollen nun bei Problemen die Ortsvereinsbeauftragten den Vorständen vor Ort mit Rat und Tat zur Seite stehen“, so Hummel. In Orten ohne SPD-Ortsverein sollen die Beauftragten nun versuchen, mit Sozialdemokraten in Kontakt zu treten.
Der dritte Schwerpunkt der zweitägigen Klausurtagung lag auf der Öffentlichkeitsarbeit des Kreisverbandes. Hier ist geplant, regelmäßig Veranstaltungen zu brisanten Themen anzubieten. „Die Bürgerbeteiligung ist sehr wichtig, deshalb wollen wir dafür sorgen, dass unsere Bürgerinnen und Bürger im Landkreis noch eher und noch umfassender über die einzelnen Themen informiert werden“, so Hummel. Die Information über die Presse im Landkreis soll ebenfalls optimiert werden. regelmäßige Pressemitteilungen der Kreis-SPD sollen durch Pressekonferenzen zu aktuellen Themen ergänzt werden. Auch parteiintern wird auf Kommunikation und Information gesetzt. Ein erster Schritt dazu ist ein für den 7. Februar 2011 geplantes Mandatsträgertreffen. Die 116 Bürgermeister, Markt- und Stadträte sowie Kreisräte sind eingeladen, ihre Erfahrungen auszutauschen.
Rainer Hummel zog zum Ende der Klausurtagung eine positive Bilanz: „Wir hatten sehr wichtige Themen auf der Tagesordnung, die Arbeit der Mitglieder des Kreisvorstandes war sehr effektiv.“ Mit den neuen Ideen und der beschlossenen Umsetzung einiger Themenbereiche sei man gerade auch im Hinblick auf die Kommunalwahlen im Jahr 2014 gut aufgestellt.
Vielen Dank an U. Hildebrand für den Bericht.