SPD Regensburg-Land

Politischer Aschermittwoch der SPD Regensburg

Veröffentlicht am 06.03.2014 in Lokalpolitik

Aschermittwoch in Mariaort mit J. Wolbergs und P. Wolf

Ein politischer Aschermittwoch in einem Komunalwahl-Jahr ist immer etwas Besonderes. Und so hatte die SPD im Unterbezirk Regensburg am Mittwoch, 5. März, zwei Kandidaten als Redner nach Mariaort eingeladen. Landratskandidatin Paula Wolf und der Oberbürgermeisterkandidat für die Stadt Regensburg, Joachim Wolbergs, schworen die Anwesenden auf die letzten Tage vor der Wahl ein.

Paula Wolf überraschte die Anwesenden mit dem Einstieg in ihre Rede, sie ließ die Tangrindler Musikanten den Bayerischen Defiliermarsch spielen, der nämlich „gehört allen Bayern, nicht nur der  CSU“!

„Bürgernah und menschlich“, so sei sie als Mensch – und wolle sie auch als Landrätin sein,  so Wolf. Kritik übte sie an der Materialschlacht der CSU im Wahlkampf. „Dieser Plakatwahnsinn,  
 nicht mit mir!“ Und: „Kommt das viele Geld von der CSU? Oder vielleicht von einem bekannten  Geldinstitut mit den roten Lettern, wie für teure Geburtstagsfeiern?“, fragte Wolf – und hatte die  
Lacher auf ihrer Seite. Die SPD im Landkreis hatte bewusst auf mehrere Plakatmotive verzichtet,  ebenso wurden nur zwei Wahlkampfflyer verteilt.

Auch auf die Einladung von prominenten Politikern  hatte man verzichtet: „Wie viel Politprominenz bedarf es, um Landrat zu werden? Fehlt es an  eigenen Argumenten, dass man auf fremde Hilfe angewiesen ist“, fragte Wolf in Richtung des CSU-Kandidaten. Wolf schwor die Genossen in Stadt und Landkreis auf die letzten Tage des Wahlkampfes ein: Einzelkämpfer brauche hier niemand, in den letzten Tagen werde sie nochmals Vollgas geben.

Ihr  Dank galt den Ortsvereinen, die sie im Wahlkampf unterstützt hatten.
 
Joachim Wolbergs thematisierte in seiner Rede nochmals die Frage, die ein CSU-Ortsvorsitzender  aus dem Landkreis in einem Leserbrief aufgeworfen hatte, nämlich, ob eine Frau nach einer Krebserkrankung und mit einer Erwerbsminderungsrente Landrätin werden könne. Diese Frage überhaupt zu stellen, sei eine „unglaubliche Unverschämtheit“, betonte Wolbergs. „Gerade Menschen, die ein solches Schicksal erlebt hätten, seien geeignet für politische Ämter. Er würde sich  freuen, künftig als Oberbürgermeister mit einer Landrätin Paula Wolf zusammenarbeiten zu dürfen.
 
Die Menschen in der Stadt und im Landkreis „denken und leben in Regionen“, man könne nicht  so regieren wie der aktuelle Oberbürgermeister und der aktuelle Landrat. „Die Paula und ich, wir 
können das besser!“ Man müsse die Region gemeinsam gestalten, Entscheidungen eng verzahnen.  Das, so Wolbergs, wollten auch die Menschen in Stadt und Landkreis. „Die Menschen sind vernünftig, die Menschen lassen sich nicht mehr hinters Licht führen!“ Wählerinnen und Wähler hätten die Wahrheit verdient: „Politik ist dann gut, wenn sie wahrhaftig ist!“ 
 
Wolbergs erinnerte auch an die Europawahlen im Mai: „Europa hat etwas mit Frieden zu tun! Und Friede ist das höchste Gut!“ Gerade im Hinblick auf die aktuellen Krisen in unmittelbarerer Nähe  müsse das jeder bedenken.
 
Der Kreisvorsitzende Rainer Hummel wünschte Wolf und Wolbergs sowie den vielen anderen  Kandidaten viel Erfolg für den 16. März. Er werde im Landkreis unterwegs sein. „Da möchte ich dann 
möglichst viele Wahlsieger der SPD auf ihren Wahlpartys besuchen!“

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